Show don't tell - lebendige Romane schreiben
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Petra Meier

Lektorat ScriboVobis

Show, don’t tell – der Schlüssel für lebendige und fesselnde Romane

Roman schreiben

Alex schlenderte durch die kühlen Gänge der Buchmesse, umgeben von Stimmengewirr, dem Geruch von Papier und unzähligen, ihn umwerbenden fesselnden Geschichten.
        All diese erfolgreichen Autoren. Was machte er nur falsch? Seine Leidenschaft für das Schreiben war grenzenlos, doch je mehr er sich mit der Kunst des Erzählens beschäftigte, desto deutlicher wurde ihm, dass seine Geschichten die Leser noch nicht richtig begeisterten und in ihren Bann zogen. Warum fehlte seinen Romanen das gewisse Etwas? Warum blieben seine Charaktere flach und die Szenen farblos? Er grübelte doch über jedes Wort nach, brachte Gefühle zum Ausdruck und beschrieb alles so ausführlich mit den wunderschönsten Worten. Aber das etwas Entscheidendes, das die Leser in den Bann zieht, schien zu fehlen.
          Er seufzte und kam an einem etwas abgeschiedenen Bereich vorbei.
         »Geschichten sind lebendige Wesen«, erklärte dort ein Dozent den Workshop-Teilnehmern. »Sie wollen ihre eigenen Reisen antreten und ihre Geheimnisse subtil enthüllen. Doch oft neigen wir dazu, unseren Lesern alles zu erzählen und zu erklären.«
          Neugierig blieb Alex stehen.
     »Zeig, wie der Regen gegen das Fenster prasselt, wie die Hände des Protagonisten zittern, wie die Finsternis den Mut in ihm entfacht, und du wirst die Herzen deiner Leser berühren. Lass sie fühlen, was deine Charaktere fühlen, sei es Freude oder Verzweiflung. Und du wirst ihre Seelen mit deinen Geschichten erreichen.«
     Die Zuhörer nickten und Alex spürte, wie diese Worte seine Schreibseele berührten. »Zeigen, nicht erzählen«, flüsterte er leise vor sich hin.
         Der Workshop-Leiter lächelte aufmunternd. »Geschichten sind wie stille Tänze zwischen Autor und Leser«, sagte er leise. »Führe die Leser geschickt durch die Bewegungen und lasse sie in die wundervollen Sphären eintauchen, die zwischen den Zeilen existieren. «
        Alex lächelte. Hatte er den Schlüssel zum Erfolg seiner Romane gefunden – die Wirkkraft des »Zeigens«? Vielleicht war dies der Anfang einer Reise, auf der er lernen würde, seine Leser mit sanfter Hand durch seine Erzählungen zu führen.
         Er blieb noch eine Weile stehen, um den Ausführungen über das Werkzeug des literarischen Erzählens zu lauschen, die seine Schreibwelt verändern sollten.

Und so begann er, seine Geschichten neu zu weben, seine Leser in eine Welt eintauchen zu lassen, in der die Charaktere atmen und die Kulissen lebendig werden.

Genau diese Entdeckung ist ein wichtiger Schlüssel, mit dem du die Tore zu den Herzen der Leser öffnest.

Dieser Blogbeitrag über die Schreibtechnik »show don’t tell« widmet sich daher einigen wesentlichen Grundlagen und gibt dir Tipps mit an die Hand, damit auch dein Roman die Lebendigkeit entfaltet, die die Leser so lieben.

Inhalt

Definition – der Unterschied zwischen »showing« und »telling«

Jeder Autor wird dem Lehrsatz »show, don’t tell« (»Zeigen, nicht erzählen«) begegnen, wenn er einen Roman schreibt, sich intensiv mit dem Handwerkszeug des literarischen Schreibens beschäftigt und mit seinen Werken Erfolg haben will.
Diese grundlegende Schreibtechnik ist es, die den Unterschied zwischen einer trockenen einfachen Erzählung und einem fesselnden, mitreißenden Roman ausmachen kann. Sie bezieht sich auf die Art und Weise, wie du als Autor dem Leser Informationen, Emotionen und Handlungen in deiner Geschichte präsentierst.

Beim »showing« entfalten sich die Ereignisse und Emotionen einer Szene beim Lesen direkt vor den Augen der Leser – es entsteht ein sogenanntes Kopfkino. Die Handlungen und die Charaktere sind lebendig gestaltet.

Show don't tell - Kopfkino erzeugen

Im Gegensatz dazu werden beim »telling« einfach Aussagen getätigt, Informationen präsentiert, etwas erklärt, Gefühle einfach benannt, ohne dass die Leser aktiv in die Szene eingebunden werden und Bilder in seinem Kopf erzeugen werden. Eine gewisse Distanz zwischen Leser und Geschehnissen wird geschaffen. Sie bleiben unbeteiligt, passiv.

Der Unterschied zwischen »showing« und »telling« besteht also darin, wie die Leser die Geschichte erleben. Das »showing« ermöglicht den Lesern, die Geschehnisse mit ihren eigenen Augen zu sehen und die Emotionen der Charaktere zu fühlen, während beim »telling« die Ereignisse eher beschrieben werden und sie werden diese einfach als Information aufnehmen, anstatt sich lebendig in die Situation hineinzuversetzen.

Warum sind »show, don’t tell« und eine implizite Darstellung wirksamer?

Ganz einfach: Sie hauchen deiner Geschichte Leben ein.

Oftmals ist es effektiver, dem Leser mit subtilen Hinweisen und Andeutungen Raum für eine eigene Interpretationen zu geben, anstatt alles direkt zu benennen, bis ins kleinste Detail zu beschreiben oder zu erklären. Indem du nur das Nötigste zeigst und den Rest der Fantasie des Lesers überlässt, erzeugst du eine Atmosphäre der Spannung und Neugierde.

Eine übermäßige Verwendung von »show, don’t tell« kann allerdings auch dazu führen, dass die Geschichte überladen wird und der Leser sich verliert. Es ist daher wichtig, dass du die richtige Balance zwischen »showing« und »telling« findest, um eine lebendige und packende Erzählung zu schreiben, die die Leser begeistert.

Praktische Tipps: So kannst du »show, don’t tell« in deinem Roman umsetzen

Charakterentwicklung durch Handlungen und Dialoge

Wenn es darum geht, fesselnde Charaktere zu erschaffen, ist »show, don’t tell« ein unverzichtbares Werkzeug in deinem Schriftsteller-Arsenal. Anstatt einfach zu behaupten, dass deine Figur mutig, ängstlich oder ehrgeizig ist, lass ihre Handlungen für sich sprechen und verleihe ihr eine Stimme durch Dialoge.

Beispiel: Charaktereigenschaften und Gefühle durch Taten vermitteln

Stell dir vor, du möchtest zeigen, dass dein Protagonist mutig ist.
Anstatt zu schreiben »Der Protagonist war mutig«, zeige es den Lesern durch eine waghalsige Aktion.
Vielleicht stürzt er sich in eine gefährliche Situation, um jemandem zu helfen, oder er stellt sich fruchtlos einem übermächtigen Feind entgegen.

Diese Handlungen vermitteln den Mut deines Charakters, ohne direkt darauf hinzuweisen.
In ähnlicher Weise kannst du auch negative Charaktereigenschaften zeigen, ohne sie ausdrücklich zu erklären. Wenn dein Antagonist zum Beispiel eifersüchtig ist, kannst du eine Szene schreiben, in der er neidvoll auf die Erfolge eines anderen Charakters reagiert und dunkle Pläne schmiedet.

Beispiel: Subtext im Dialog verwenden, um Emotionen zu zeigen

Dialoge bieten eine hervorragende Möglichkeit, Emotionen subtil zu zeigen, anstatt sie einfach zu erzählen. Stell dir vor, deine Hauptfigur hat eine Enttäuschung erlitten.

Anstatt zu erzählen »Er war enttäuscht«, kannst du den Dialog nutzen, um das Gefühl der Enttäuschung subtil (im Subtext) zum Ausdruck zu bringen.

Vielleicht sagt er so etwas wie: »Ach, das ist wirklich schade. Meinst du, es wird diesen Sommer denn noch klappen?«
Die Enttäuschung verbirgt sich zwischen den Zeilen, und der Leser erkennt selbstständig, was dein Charakter fühlt.

Beschreibung von Umgebung und Szenen: Verwendung von Sinneswahrnehmungen für eine lebendige Darstellung und der Einsatz von Metaphern und Symbolen

Eine lebendige und spannende Geschichte entsteht nicht nur durch eine fesselnde Handlung und interessante Figuren, sondern auch durch eine detaillierte Beschreibung der Umgebung und Szenen. Statt einfach zu erzählen, dass es regnet, beschreibe die nassen Straßen und den Geruch von feuchter Erde in der Luft. Nutze Sinneswahrnehmungen wie Gerüche, Geräusche und Farben für eine lebendige Darstellung und die Vermittlung der Stimmung deiner Szene.

Auch mit Metaphern und Symbolen kannst du die Atmosphäre verdeutlichen. So kann zum Beispiel ein dunkler Himmel als Symbol für eine drohende Gefahr dienen oder ein bunter Frühlingsgarten als Sinnbild für Hoffnung und Neubeginn stehen.

Emotionale Szenen meistern

Emotionen und emotionale Szenen sind das Herzstück eines mitreißenden Romans, und mit »show, don’t tell« kannst du die Gefühle deiner Charaktere zum Ausdruck bringen. Nutze diese Technik, um deine Leser in die Seelen deiner Figuren eintauchen zu lassen.

Zeigen von Emotionen durch Körpersprache und Reaktionen

Eine der kraftvollsten Möglichkeiten, Emotionen zu vermitteln, ist durch Körpersprache und Reaktionen. Anstatt zu sagen, dass dein Charakter traurig ist, beschreibe, wie sich seine Schultern nach unten beugen, seine Lippen zittern und seine Augen sich mit Tränen füllen. Diese Details verankern die Emotion in der physischen Welt der Geschichte und ermöglichen es den Lesern, die Gefühle des Charakters unmittelbar nachzuvollziehen.

So könntest du beispielsweise statt nur zu erwähnen, dass deine Protagonistin, die eine herzzerreißende Nachricht bekommt, traurig ist, schreiben: »Tränen begannen sich ihren Weg über ihre Wange zu bahnen, während sie versuchte, ihre zitternden Hände zu beruhigen.«

Statt eine Figur »Ich bin wütend auf dich« sagen zu lassen, kannst du sie zum Beispiel eine Tasse gegen die Wand werfen lassen.

Damit aktivierst du zum einen das Kino im Kopf des Lesers, zum anderen kreierst du durch das Zeigen von Emotionen durch Körpersprache und Reaktionen der Charaktere Spannung und Lebendigkeit.

Vermeidung von übermäßigen Adjektiven und Adverbien

Manchmal neigen Autoren dazu, ihre Texte mit einer Flut von Adjektiven und Adverbien zu überfrachten. Doch auch hier ist weniger oft mehr. Verwende lieber präzise Worte und lasse die Handlungen und Dialoge für sich selbst sprechen. Wenn du eine emotionale Szene beschreibst, vertraue darauf, dass die Leser die Stimmung verstehen, ohne dass du ihnen alles mit zusätzlichen Adjektiven und Adverbien erklärst und den Text damit überfrachtest.

Statt zu schreiben »Sie weinte traurig und verzweifelt«, könntest du sagen »Tränen rannen über ihr Gesicht. Sie starrte aus dem Fenster. Wie sollte es bloß weiter gehen?«.

Erkennst du den Unterschied? Konkrete Verben und die erlebte Rede ermöglichen es dem Leser hier selbstständig herauszulesen und zu spüren, wie es der Figur geht. Die Handlung und die Gedanken der Figur stehen im Vordergrund.

Mit diesem Ansatz ermöglichst du den Lesern, sich tiefer in die Geschichte hineinzubegeben und ihre eigenen Emotionen mit den Charakteren zu verbinden. Du schaffst Raum für ihre Vorstellungskraft.

Das Meistern von emotionalen Szenen ist kein Hexenwerk, sondern ein geschicktes Zusammenspiel von »show, don’t tell« und einer ausdrucksstarken Sprache. Wenn du diese Techniken beherrschst, wirst du die Herzen deiner Leser mit deiner Geschichte berühren und sie auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle mitnehmen.

Romanlektorat show don't tell - Lektorat ScriboVobis

Weitere Beispiele

»tell«: »Der Regen war stark.«

»show«: »Die Tropfen prasselten hartnäckig gegen das Fenster, und die Straßen verwandelten sich in glitzernde Spiegelbilder.«

Aber nicht:
»Der Regen war stark. Die Tropfen prasselten hartnäckig gegen das Fenster, und die Straßen verwandelten sich in glitzernde Spiegelbilder.«
Damit würdest du mit dem ersten Satz vorab eine Erklärung liefern, die dem Leser aber bereits durch den zweiten Satz bildlich vor Augen geführt wird.

 

»tell«: »Er war verärgert.«
»show«: »Seine Augen funkelten und seine Kiefermuskeln zuckten. Er ballte seine Fäuste und trat einen Schritt auf Mika zu.«
Hier wird die Emotion der Figur durch ihre Körpersprache vermittelt.

Auch hier nicht:
»Seine Augen funkelten und seine Kiefermuskeln zuckten. Er ballte seine Fäuste und trat einen Schritt auf Mika zu. Er war verärgert.«

Die Kunst des Zeigens und Weglassens

Warum weniger manchmal mehr ist

Wichtig ist die Kunst des Weglassens – denn manchmal sagt ein Bild mehr als tausend Worte. Lass deinen Lesern Raum zum Nachdenken und Interpretieren.

Ein Beispiel: Stell dir vor, du beschreibst jeden einzelnen Gegenstand in einem Raum bis ins Kleinste. Das mag zwar eine detailreiche Darstellung sein, aber überladene Beschreibungen können die Leser langweilen, sie vom Wesentlichen ablenken und sie verlieren das Interesse an dem Fortgang der Handlung.
Daher ist es wichtig, das richtige Maß zu finden, Beschreibungen geschickt einzubauen, die Fantasie des Lesers anzuregen und seine Vorstellungskraft zu nutzen.

Beschreibe stets nur die Dinge, die der Handlung oder der Vermittlung der Stimmung und Atmosphäre dienlich sind. Denke zudem daran, dass der Leser dir vertraut und damit davon ausgeht, dass das, was erzählt wird, auch wichtig ist und seine Existenzberechtigung hat. Du willst ihn ja nicht enttäuschen, oder?

Wie man wichtige Informationen subtil einfließen lässt und dem Leser Raum für eigene Interpretationen lässt

Oftmals ist es effektiver, dem Leser Raum für eigene Interpretationen zu geben, anstatt alles bis ins kleinste Detail zu beschreiben oder zu erklären. Indem du nur das Nötigste zeigst und den Rest der Fantasie des Lesers überlässt, schaffst du eine Atmosphäre der Spannung und Neugierde.
Lasse einige Informationen bewusst unausgesprochen und setze stattdessen auf Andeutungen. Indem du deinen Lesern erlaubst, selbst Schlussfolgerungen zu ziehen, schaffst du eine tiefere Verbindung zwischen ihnen und deiner Erzählung.

Hier sind einige Tipps, wie du dieses feine Spiel meistern kannst:

1. Andeutungen und Implikationen – statt Erklärungen
Anstatt alles bis ins kleinste Detail zu erklären, setze beispielsweise auf Andeutungen und Implikationen, um wichtige Informationen einzuflechten. Verwende subtile Hinweise, Metaphern und Symbole, die auf tiefere Bedeutungen hindeuten. Zum Beispiel könnte eine wiederkehrende Rabenfeder im Laufe der Handlung symbolisieren, dass ein Geheimnis gelüftet wird.

2. Dialoge mit Zwischentönen
Die Dialoge zwischen den Charakteren bieten eine großartige Möglichkeit, wichtige Informationen subtil einzubringen. Nutze diese Kunst der Zwischentöne, um zwischen den Zeilen zu kommunizieren. Ein scheinbar belangloses Gespräch kann so viel mehr enthüllen, wenn die verborgenen Bedeutungen langsam an die Oberfläche gelangen.

3. Charakterbeziehungen und Dynamik
Auch die Beziehungen zwischen den Charakteren können dazu dienen, wichtige Informationen einzuflechten. Zeige, wie sich die Charaktere zueinander verhalten und wie ihre Dynamik sich im Laufe der Geschichte verändert. Dadurch kannst du subtil Hintergrundgeschichten und Geheimnisse preisgeben, ohne dass du sie als reine Information erzählen oder erklären musst.
Indem du diese Techniken beherrschst, kannst du das Geheimnisvolle und Faszinierende deines Romans verstärken. Deine Leser werden mit den Charakteren fiebern, während sie die Puzzleteile der Handlung zusammensetzen. Das Weglassen von erklärenden Informationen eröffnet deiner Erzählung eine Tiefe, die das Lesevergnügen vervielfacht und deine Leser in den Bann zieht.

Anregungen

Schreibübungen

Die Weiterentwicklung deiner schriftstellerischen Fähigkeiten ist ein kontinuierlicher Prozess, an dem du stetig wächst und der in der Regel ein stetes Daran-Feilen und Üben erfordert.

Einige praktische Schreibübungen, die dir helfen können, das Zeigen und Weglassen in deinen Werken zu perfektionieren:

Formuliere die beiden folgenden Sätze nach dem Prinzip »show, don’t tell« um.
»Die Sonne schien hell am Himmel, und es war ein schöner Tag.«
»Sie war sehr glücklich über die Überraschungsparty.«

Sinneseindrücke wahrnehmen und schreiben

Gehe in die Natur oder setze dich in ein Café. Schließe die Augen und nimm alles war, was du riechst, hörst und fühlst. Öffne die Augen und sammle die optischen Eindrücke. Notiere dir deine wahrgenommenen Eindrücke und ggf. Erinnerungen, die diese bei dir wecken, in Stichpunkten. Schreibe anschließend eine kleine Szene, in der du die gewonnenen Eindrücke verarbeitest.

Dialoge ohne Erklärungen

Schreibe eine Szene, die ausschließlich aus Dialogen besteht. Verzichte dabei auf jegliche Erklärungen oder Beschreibungen. Lasse die Worte und Reaktionen der Charaktere für sich sprechen und zeige dadurch ihre Emotionen und ihre Beziehung zueinander.

Beschreibungen mit Symbolik

Wähle einen dir wichtigen Gegenstand oder ein Element aus deinem Leben und verwende ihn als Symbol. Schreibe eine Szene, in der du diesen Gegenstand in verschiedenen Situationen verwendest, und die die tiefergehenden Bedeutungen und Emotionen vermittelt.

Feedback und Austausch in Schreibgruppen

Einer der wertvollsten Schätze für Romanautoren ist das Feedback von Gleichgesinnten. Schreibgruppen bieten eine ideale Umgebung, um deine Geschichten mit anderen Autoren zu teilen und wertvolle Impulse zu erhalten.

Einige Tipps, wie du das Beste aus deiner Teilnahme in Schreibgruppen herausholen kannst:

Diskussionen: Teile deine Erkenntnisse und lerne von den Erfahrungen anderer Autoren.

Offen für Kritik sein: Sei bereit, konstruktive Kritik anzunehmen und deine Werke zu verbessern. Die Perspektiven anderer Autoren können dir wertvolle Einsichten in das Zeigen und Weglassen geben und deinen Blick schärfen.

Übungen und Herausforderungen: Stellt euch gegenseitig herausfordernde Schreibübungen zum Thema »show, don’t tell«. Dadurch könnt ihr eure Fähigkeiten in einer unterstützenden Umgebung weiterentwickeln und euch gegenseitig inspirieren.

Indem du Schreibübungen angehst und dich in Schreibgruppen engagierst, wirst du Fortschritte bei der gekonnten Umsetzung von »show, don’t tell« machen. Die Rückmeldungen und der Austausch werden dir helfen, deinen Roman auf ein neues Niveau zu heben und die Kunst des Zeigens und Weglassens mehr und mehr zu beherrschen.

Zusammenfassung und Fazit

Für Alex, unseren angehenden Romanautor, hat sich die Beschäftigung mit der Schreibtechnik »show, don’t tell« gelohnt. Ihm war die Bedeutung von »show, don’t tell« von Anfang an klar: Es ist das Geheimnis, mit dem er die Leser seiner Werke von der ersten Zeile an fesselt.

Die Schreibtechnik »show, don’t tell« ist zweifelsohne eine mächtige Waffe in der Kunst des Erzählens, die den Unterschied zwischen einer gewöhnlichen Erzählung und einer mitreißenden Geschichte ausmachen kann. Statt einfach Informationen zu präsentieren, ermöglichen lebendige Bilder und subtile Andeutungen den Lesern, die Handlung und die Emotionen der Charaktere aktiv zu erleben, und es entsteht eine emotionale Resonanz bei ihnen. Durch das Weglassen von übermäßigen Beschreibungen und die Verwendung von Symbolik und Metaphern wird die Vorstellungskraft der Leser aktiviert, sie werden zu aktiven Teilnehmern der Geschichte und ihnen wird Raum für eigene Interpretationen gegeben.

Als Romanautor solltest »show, don’t tell« beherrschen. Es erfordert Übung und Hingabe, aber du wirst dafür mit einer tieferen Verbindung zu deinen Lesern und Geschichten, die in ihren Herzen lebendig werden, belohnt.
Mache deine Romane zu unvergesslichen Reisen für deine Leser!

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